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Darmsanierung

Darmsanierung in 3 Schritten, inklusive Darmreinigung

Die Gesundheit unseres Darms hat eine große Bedeutung für unser allgemeines Wohlbefinden.Von den Grundlagen der Darmgesundheit bis zur Anleitung für eine effektive Reinigung und Sanierung – wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Aspekte, die dazu beitragen können, den Darm in Balance zu bringen.

Die Darmsanierung in 3 Schritten beinhaltet:

  1. Darmreinigung
  2. Beseitigung schädlicher Keime, wie Bakterien und Pilze
  3. Aufbau der Darmflora.

Die Darmreinigung ist wichtig für die Gesundheit

Nicht nur für Naturheilkundler:innen hat die Darmreinigung einen hohen Stellenwert für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Auch unter den Schulmediziner:innen gewinnt die Darmreinigung immer mehr an Bedeutung.

Über den Darm nehmen wir sowohl schädliche als auch gesunde Stoffe auf. Daher ist es sehr wichtig, dass unsere Darmflora in einem guten Zustand ist. So werden schädliche Stoffe über den Stuhlgang ausgeschieden und gesunde Stoffe über die Darmschleimhaut in den Körper abgegeben.

Eine Darmreinigung kann sowohl medizinisch als auch pflegend begründet sein. Medizinische Gründe sind:

  • Vorbereitung auf eine Operation oder Untersuchung
  • Linderung von chronischen oder akuten Beschwerden
  • Vorbereitung auf eine Darmsanierung

Die Darmreinigung ist eine Körperpflege von innen und soll Sie dabei unterstützen, zu einem ganzheitlichen Wohlgefühl zu gelangen.

Wenn Sie direkt zur Anleitung für die Darmsanierung, inklusive Darmreinigung gelangen wollen, klicken Sie auf den folgenden Button:

Was ist eine Darmreinigung?

Eine Darmreinigung ist die künstlich herbeigeführte Entleerung des Darms. Hierbei wird entweder der komplette Darm oder nur der Dickdarm entleert.

Sie können unterscheiden zwischen einer medizinisch notwendigen Darmreinigung oder einer Darmreinigung vor einer Fastenkur oder Darmsanierung.

Auch wenn insbesondere beim Heilfasten die komplette Darmentleerung eine wichtige Rolle spielt, können Sie auch ohne Fasten eine Darmsanierung durchführen.

Methoden zur Darmreinigung sind:

  • Darmspülungen
  • Einläufe
  • Pharmazeutische Abführmittel
  • Natürliche Abführmittel

Warum wird eine Darmreinigung durchgeführt?

Der Darm ist unser größtes und wichtigstes Verdauungsorgan. Er erreicht eine Länge von bis zu sieben Metern und ist unterteilt in:

  • Dickdarm
  • Dünndarm
  • Enddarm

Der Darm hat eine Fläche von bis zu 500 Quadratmetern. Während eines Lebenszyklus muss der Darm etwa:

  • 30 Tonnen Nahrung verdauen
  • 50.000 Liter Flüssigkeit aufnehmen
  • Giftstoffe von nützlichen Stoffen trennen und ausscheiden
  • Nützliche Stoffe, wie Nährstoffe, Vitamine und Mineralien aufnehmen.

Damit der Darm diese Funktionen übernehmen kann, muss er einwandfrei funktionieren. Mit Hilfe einer Darmreinigung werden zum Beispiel Ablagerungen zwischen den Darmzotten entfernt und ausgeschieden.

Neben der Funktionserhaltung kann eine Darmreinigung auch auf ärztliche Empfehlung erfolgen. Diese Empfehlung kommt in der Regel vor bei:

  • anstehenden Untersuchungen des Darms.
  • chronischen oder akuten Verstopfungen.
  • Erkrankungen des Darms.

Die Wirkung einer Darmreinigung ist medizinisch anerkannt.

Bitte verwechseln Sie eine Darmreinigung jedoch nicht mit einer Darmsanierung. Bei der Reinigung geht es um die komplette Entleerung des Darms, bei der Darmsanierung hingegen um den Aufbau und die Gesunderhaltung der Darmflora.

Wann ist eine Darmreinigung sinnvoll?

Wenn Sie unter den nachstehenden Symptomen leiden, kann eine Darmreinigung sinnvoll sein:

  • Häufiger Druck im Magen-Darm-Trakt
  • Antriebslosigkeit
  • Chronische Müdigkeit
  • Häufige Infektionen / schwaches Immunsystem

Möchten Sie eine Darmreinigung vornehmen, sprechen Sie davor am besten mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, um eventuelle Erkrankungen für Ihre Symptome auszuschließen.

Weitere Gründe für eine Darmreinigung:

  • Blähungen
  • Bluthochdruck
  • Durchfall
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • harter Stuhl
  • häufige Kopfschmerzen
  • Konzentrationsschwäche
  • Krämpfen
  • Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien
  • Müdigkeit
  • Neurodermitis
  • Präventive Maßnahmen vor oder nach stressigen Zeiten
  • Reizbarkeit
  • Reizdarm Symptome
  • Rheuma und Gelenkbeschwerden
  • seltener Stuhlgang
  • Umstellung der Ernährung
  • Verstopfung
  • Vorbereitung einer Darmsanierungskur
  • wiederkehrende Pilzinfektionen
  • Zu Beginn einer Fastentherapie

Was ist eine Darmsanierung?

Im menschlichen Darm leben über 100 Billionen Bakterien. Die meisten dieser Bakterien gehören zur natürlichen Darmflora. Mensch und Darmbakterien leben in einer Symbiose.

Das Vorhandensein der Darmbakterien ist für den Menschen lebenswichtig.

Die Bakterien im Darm übernehmen viele wichtige Aufgaben im Verdauungs- und Stoffwechselprozess. Außerdem haben Sie einen starken Einfluss auf unser Immunsystem.

Alle Darmbakterien bilden in Kombination miteinander die Darmflora, welche vital für die Gesundheit unseres Darms ist. Steigt die Anzahl schädlicher Bakterien oder Pilze im Darm, kommt die Darmflora ins Ungleichgewicht.

Eine Darmsanierung soll dabei helfen, die natürliche Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Die Ideen und Methoden zur Darmsanierung stammen überwiegend aus der Naturheilkunde.

Was ist der Unterschied zwischen Darmreinigung und Darmsanierung?

Die Darmreinigung bezeichnet die Entleerung des Darms. Die Darmsanierung bezeichnet den Aufbau und die Pflege der Darmflora.

Was passiert vor der Darmsanierung?

Lassen Sie sich bitte vorab medizinisch durch Schulmediziner:innen oder Naturheilkundler:innen beraten, wenn Sie eine Darmsanierung durchführen möchten.

Diese werden mit Hilfe einer Stuhlprobe bestimmen, welche Bakterien sich in Ihrem Darm angesiedelt haben und ob Ihr Darm mit Giftstoffen belastet ist.

Ergibt die Laboruntersuchung eine Fehlbesiedlung des Darms oder eine Belastung mit Giftstoffen, kann eine Darmsanierung durchgeführt werden.

Wie wird eine Darmsanierung durchgeführt?

Unsere umfassende Anleitung

Die Darmsanierung erfolgt in drei Schritten.

  • Darmreinigung
  • Beseitigen schädlicher Keime
  • Aufbau der Darmflora

Bitte lassen Sie sich vor der Darmsanierung medizinisch beraten. Auch Naturheilkundler:innen können Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Darmsanierung und Darmreinigung

1. Die Darmreinigung

Lassen Sie gegebenenfalls Ihren Stuhl auf schädliche Bakterien und Pilze untersuchen. Diese Untersuchung hilft Ihnen dabei, die richtigen Produkte für Ihre Darmreinigung zusammenzustellen.

Die Darmentleerung:

Die Darmreinigung startet mit einer kompletten Darmentleerung. Diese können Sie mit natürlichen Abführmitteln durchführen.

Zu diesen Abführmitteln gehören:

  • Bittersalz
  • Glaubersalz
  • Rizinusöl-Cocktail

Neben den genannten natürlichen Abführmitteln gibt es auch Zäpfchen, die für eine schnelle Entleerung des Darms sorgen.

Die richtige Ernährung ist hier entscheidend. Am Tag der Darmreinigung nehmen Sie keine feste Nahrung zu sich. Sie trinken über den Tag verteilt mindestens zwei bis drei Liter Wasser und Tee sowie 250 Milliliter Gemüse-/ Fastenbrühe.

Besonders gut geeignet für diesen Tag sind Fastentees oder Kräutertees aus:

  • Brennnessel
  • Spitzwegerich
  • Rosmarin
  • Lobelie
  • Pfefferminze
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Ein einfaches Rezept für eine Gemüse-/Fastenbrühe finden Sie in unserem Blog unter dem Link:

Trinken Sie viel am Tag der Darmreinigung. Auf diese Weise unterstützen Sie Ihren Körper bei der Darmentleerung und sorgen dafür, dass Ihr Kreislauf stabil bleibt.

Die komplette Darmentleerung kann den Körper stark belasten. Aus diesem Grund ist die Darmreinigung mit Abführmitteln nur geeignet, wenn Sie einen stabilen Kreislauf haben.

Statt einer kompletten Darmentleerung mit Abführmitteln, können Sie auch nur den Enddarm mithilfe eines Einlaufs reinigen.

Was ist Bittersalz?

Bei Bittersalz handelt es sich um ein salinisches (salzartiges) Abführmittel. Der Wirkstoff von Bittersalz trägt den Namen Magnesiumsulfat-Heptahydrat.

Bittersalz ist weder verschreibungs- noch apothekenpflichtig. Sie können das Abführmittel zum Beispiel bei Amazon* kaufen.

Bitte halten Sie sich bei der Verwendung von Bittersalz an die Anleitung des Herstellers.

Die abführende Wirkung setzt nach etwa 30 Minuten ein und kann über mehrere Stunden andauern.

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  • Wirkstoff: Magnesiumsulfat
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Was ist Glaubersalz?

Glaubersalz ist wie auch Bittersalz ein salinisches Abführmittel. Der Wirkstoff von Glaubersalz ist Natriumsulfat.

Glaubersalz ist weder apotheken- noch verschreibungspflichtig. Sie können das Abführmittel unter anderem bei Amazon* kaufen.

Bitte halten Sie sich bei der Verwendung von Glaubersalz zur Darmentleerung an die Angaben des Herstellers.

Die abführende Wirkung beginnt nach etwa 30 Minuten und hält über mehrere Stunden an.

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  • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker
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Was ist der Rizinus-Cocktail?

Der Rizinus-Cocktail besteht aus 70 ml Rizinusöl* und 140 ml frisch gepresstem Orangensaft.

Den Cocktail nehmen Sie direkt am Morgen nach dem Aufstehen zu sich.

Bereits nach wenigen Stunden wirkt das Getränk stark abführend. Der Darm wird innerhalb kürzester Zeit komplett entleert.

In manchen Fällen kann diese Wirkung über mehrere Stunden in Schüben verlaufen.

Was ist ein Einlauf?

Bei einem Einlauf wird Flüssigkeit über den Anus in den Darm eingeleitet. Mit Hilfe der Flüssigkeit wird eine schnelle Leerung des Enddarms herbeigeführt.

Den Einlauf führen Sie mit Hilfe eines Irrigators durch.

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Reinigung der Darmwand

Mit Hilfe der Abführmittel und/ oder des Einlaufes haben Sie den Darm entleert. Nun geht es darum, dass Sie gründlich die Darmzotten reinigen. Dabei kann Sie eine ballaststoffreiche Ernährung unterstützen. Das sind beispielsweise Nahrungsmittel, wie: Flohsamenschalen oder Leinsamen.

Achten Sie bitte bei beiden Nahrungsmitteln auf eine gute Qualität.


2. Beseitigen schädlicher Keime

Im zweiten Schritt der Darmsanierung werden schädliche Bakterien und Keime beseitigt.

Diese Phase dauert zwischen zwei und vier Wochen. Die genaue Länge ist abhängig vom Ausmaß des Schädlingsbefalles.

Am häufigsten ist der Dünndarm von einer Fehlbesiedlung mit schädlichen Bakterien und Keimen betroffen.

Der bekannteste und häufigste Schädling für den Darm ist der Hefepilz Candida albicans.

Hefepilze ernähren sich hauptsächlich von Zucker. Daher ist in dieser Phase der Darmsanierung eine Antipilz-Diät besonders wichtig.

Darm mit Keimen: Schädliche Keime beseitigen

Die Antipilz-Diät

Bei der Antipilz-Diät nehmen Sie den schädlichen Darmpilzen Ihre Nahrungsgrundlage. Ohne Nahrung können sich die Pilze nicht weiter vermehren, sterben ab und werden über die natürliche Verdauung ausgeschieden.

Die Antipilz-Diät basiert auf einer kohlenhydratarmen und ballaststoffreichen Ernährung. Hierbei meiden Sie einfache Kohlenhydrate in Form von:

  • Haushaltszucker
  • Fruchtzucker
  • Honig
  • Sorbitol
  • Mannitol
  • Dextrose

Beachten Sie, dass in süßem Obst und Weißmehlprodukten ebenfalls einfache Kohlenhydrate enthalten sind. Daher sollten Sie süßes Obst sowie Brote, Brötchen und Brezeln aus Nicht-Vollkornmehl während der zweiten Stufe der Darmsanierung meiden.

Komplexe Kohlenhydrate, wie sie zum Beispiel in Form von Stärke in der Kartoffel vorkommen, können Sie hingegen auch während der Antipilz-Diät zu sich nehmen.

Ballaststoffe sind die Nahrungsgrundlage für die nützlichen Darmbakterien und helfen gleichzeitig dabei, den Darm zu reinigen.

Besonders gut geeignete Ernährungsformen während der Antipilz-Diät sind die Basische Ernährung und die Vollwertkost.

Beide Ernährungsformen verzichten weitestgehend auf die Verwendung von einfachen Kohlenhydraten und setzen stattdessen auf einen hohen Anteil an Ballaststoffen.

Der Einsatz von Nystatin

Zusätzlich zur Antipilz-Diät können Sie Ihren Körper mit dem Medikament Nystatin bei der Beseitigung von Darmschädlingen unterstützen. Auch Nystatin wird für die Behandlung bei Candida albicans eingesetzt.

Da Medikamente mit Nystatin nicht verschreibungspflichtig sind, können Sie es frei kaufen.

Auch, wenn Nystatin rezeptfrei erhältlich ist, empfehlen wir Ihnen vor der Einnahme mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin Rücksprache zu halten. Auf diese Weise kann abgeklärt werden, ob tatsächlich eine übermäßige Pilzbesiedlung im Darm vorliegt.

Die Behandlung mit Nystatin erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von zwei Wochen.

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  • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Dieses Produkt darf nicht an Personen unter dem gesetzlichen Mindestalter abgegeben werden. Dieses Produkt darf nicht an Personen unter dem gesetzlichen Mindestalter abgegeben werden.

Ausleiten von Giftstoffen

Ist Ihr Darm mit Giftstoffen, wie beispielsweise Medikamenten-Rückständen, belastet, so können Sie diese Giftstoffe mit Hilfe natürlicher Mittel ausleiten.

Zu diesen Mitteln gehören:

  • Heilerde aus Silikaten
  • Vulkanische Heilerde aus Bentonit und Zeolith

Heilerde aus Silikaten bindet Säure und freie Radikale. Vulkanische Heilerde schwemmt Giftstoffe, wie Schwermetalle und Medikamentenrückstände aus.

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3. Aufbau der Darmflora

Nachdem Sie die schädlichen Keime erfolgreich aus Ihrem Darm entfernt haben, arbeiten Sie nun an der Gesundheit Ihrer Darmflora.

Dieser Vorgang kann bis zu drei Monate dauern.

Der Aufbau der Darmflora geschieht in erster Linie durch Probiotika und ballaststoffreiche Ernährung.

Zusätzlich trinken Sie täglich mindestens 1 Liter Kräutertee aus Brennnessel, Spitzwegerich, Rosmarin und Lobelie sowie 2-3 Liter Wasser pro Tag.

Gesunde Darmflora mit Probiotika

Probiotika können Sie in Form von Tabletten zu sich nehmen. Die Tabletten enthalten gutartige Bakterienstämme, die sich in Ihrem Darm ansiedeln.

Hierfür wird häufig das Bakterium Escherichia coli eingesetzt.

Probiotika finden Sie auch in milchsauervergorenem (fermentiertem) Gemüse oder Saft. Zum Beispiel aus:

  • Sauerkraut
  • Fenchel
  • Karotte
  • Rote Beete
  • Meerrettich
  • Chinakohl
  • Wirsing

Wenn Sie es schaffen, täglich fermentiertes Gemüse oder fermentierten Gemüsesaft in Ihre Ernährung einzubauen, können Sie auf die Einnahme von Tabletten verzichten.

Gesunde Darmflora mit Ballaststoffen

Ballaststoffe sind elementar wichtig für die Darmgesundheit.

Sie:

  • dienen als Nahrung für die Darmbakterien.
  • binden Flüssigkeit.
  • regen die Darmbewegung an.
  • binden Mineralstoffe, Toxine, Magensäure und Mikroorganismen.

Aufgrund dieser Funktionen ist es wichtig, dass Sie Ballaststoffe in ausreichenden Mengen täglich zu sich nehmen.

Ein gesunder Erwachsener sollte im Schnitt mindestens 30g Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen.

Einen besonders hohen Anteil an Ballaststoffen finden Sie in Leinsamen und Flohsamschalen.

Unsere Empfehlung:

Wenn Sie ohne Präparate Ihre Darmflora aufbauen möchten, empfehlen wir Ihnen den täglichen Verzehr folgender Nahrungsmittel und Getränke:

  • 1 Esslöffel Leinsamen
  • 1 Esslöffel Flohsamschalen
  • 1 Esslöffel Heilerde
  • 150 ml fermentierter Saft
  • 1 Liter Kräutertee
  • 2-3 Liter Wasser täglich

Weitere Hausmittel wie Apfelessig, angewendet als Apfelessigdiät, können ebenso dabei helfen, die Ansammlung von Schadstoffen im Darm zu verhindern.

Verwenden Sie geschrotete Leinsamen oder naturreine Flohsamschalen. In dieser Form sind die Ballaststoffe für Ihren Körper besser verwertbar.

Wenn Sie sich mit speziellen Präparaten bei der Darmsanierung wohler fühlen, empfehlen wir Ihnen das Darmsanierungs-Programm der Firma BioProphyl.

Wie lange dauert eine Darmsanierung?

Die komplette Darmsanierung inklusive Aufbau der Darmflora in drei Schritten dauert zwischen zwei Wochen und vier Monaten. Der Zeitraum ist abhängig von der Ausgangssituation Ihrer Darmflora und, ob Sie mit oder ohne Präparate eine Darmsanierung durchführen.

Wie lange dauert eine Darmsanierung?

Die komplette Darmsanierung inklusive Aufbau der Darmflora in drei Schritten dauert zwischen zwei Wochen und vier Monaten.

Der Zeitraum ist abhängig von der Ausgangssituation Ihrer Darmflora und, ob Sie mit oder ohne Präparate eine Darmsanierung durchführen.

Wann ist eine Darmsanierung sinnvoll?

Eine grundlegende Reinigung und Sanierung des Darms macht Sinn, wenn Sie:

  • Verdauungsstörungen, wie Durchfall, Verstopfungen und Blähungen haben.
  • unter Mundgeruch leiden.
  • in der Vergangenheit Antibiotika einnehmen mussten.
  • unter wiederkehrenden Pilzinfektionen leiden.
  • sich energielos, müde und schlapp fühlen.
  • an rheumatischen Erkrankungen und Gelenkbeschwerden leiden.
  • Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben.
  • einen erhöhten Cholesterinspiegel haben.
  • die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers aktivieren möchten.
  • ein geschwächtes Immunsystem haben.
  • unter leichten Depressionen und Stimmungsschwankungen leiden.
  • in den Wechseljahren sind.
  • unter einem Vitalstoffmangel leiden.

Wenn einer oder mehrere dieser Punkte auf Sie zutreffen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin über das Thema Darmsanierung.

Was sind die Ziele der Darmsanierung?

Die Ziele einer Darmsanierung sind sehr vielfältig. Zu Ihnen gehören:

  • Abbau von Entzündungen im Darm
  • Ausleitung von Stoffwechselabfallprodukten
  • Beseitigung schädlicher Darmpilze und Darmbakterien
  • Entlastung von Leber und Nieren
  • Heilung und Regeneration der Darmschleimhaut
  • Optimierung der Darmtätigkeit
  • Regulierung der Darmflora
  • Stärkung des Immunsystems

Was hält die Schulmedizin von der Darmsanierung?

Die Meinungen der Mediziner:innen gehen stark auseinander. Die Einen halten eine Darmsanierung für Unsinn, die Anderen glauben, dass sie sinnvoll ist.

Insbesondere Naturheilkundler:innen sind große Anhänger von regelmäßigen Darmsanierungen. Sie berichten immer wieder von den positiven Auswirkungen der Darmsanierung auf die Gesundheit des gesamten Körpers.

Aus schulmedizinischer Sicht gibt es keine Beweise für die Wirksamkeit der Darmsanierung. Die Krankenkassen übernehmen daher auch keine Kosten für Präparate oder Medikamente in diesem Zusammenhang.

Warum sprechen sich Naturheilkundler:innen für eine Darmsanierung aus?

Die Naturheilkunde bringt viele Krankheiten in Zusammenhang mit einer gestörten Darmflora. Hierzu gehören:

  • Erkrankungen des Darms (z.B. Verdauungsstörungen, Reiz-Darm-Syndrom)
  • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Hauterkrankungen
  • Rheuma und Arthritis

Bei den genannten Erkrankungen konnten nach Erfahrung der Naturheilkundler:innen positive Veränderungen mit Hilfe einer Darmsanierung erzielt werden.

Hilft eine Darmsanierung bei Reizdarm?

Eine Sanierung des Darms kann dazu beitragen, dass Reizdarmsymptome:

  • abklingen.
  • ganz verschwinden.

Die Darmsanierung bei Reizdarm sollten Sie unbedingt unter ärztlicher Aufsicht durchführen. 

Ihr behandelnder Arzt / Ihre behandelnde Ärztin kann mit Ihnen gemeinsam abwägen, ob diese Form der Therapie für Sie in Frage kommt.

Hilft eine Darmsanierung beim Abnehmen?

Die Sanierung der Darmflora dient nicht der Gewichtsreduktion.

Sie kann jedoch bei Übergewicht in Kombination mit einer Ernährungsumstellung oder einer Fastenkur helfen, das Körpergewicht zu reduzieren und auf Normalniveau zu halten.

Wie oft kann eine Darmsanierung durchgeführt werden?

Wenn Sie sich optimal ernähren und keinen weiteren Umweltgiften ausgesetzt sind, reicht eine einmalige Darmsanierung aus.

Ist Ihr Lebenswandel nicht immer ganz optimal, können Sie die Sanierung ein- bis zweimal pro Jahr durchführen.

Alternativmediziner:innen empfehlen zudem, nach jeder Antibiotika-Therapie eine Darmreinigung und -sanierung durchzuführen.

Welche Nebenwirkungen können bei einer Darmsanierung auftreten?

Bei einer Darmsanierung kann es zu Entgiftungsreaktionen kommen. Hierzu gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Hautunreinheiten
  • Verdauungsprobleme
  • Verstärkung aktuell bestehender Gesundheitsprobleme

Treten die Symptome auf, können Sie Ihren Körper mit Hilfe von Leberwickeln, Spaziergängen an der frischen Luft und viel Trinken in Form von Wasser unterstützen.

Alle Symptome verschwinden in der Regel innerhalb weniger Tage wieder. Sollten Sie bei Ihnen länger anhalten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin über die Probleme.

Dürfen Schwangere eine Darmsanierung durchführen?

Während der Schwangerschaften raten wir von einer Darmsanierung ab. Die Entgiftung und Entschlackung ist für Ihren Körper sehr anstrengend. Die hierfür benötigte Energie wird Ihrem heranwachsenden Kind entzogen.

Die gelösten Gifte können über die Plazenta in den Körper ihres Babys gelangen und es belasten.

Zusatzwissen Darmflora

Im Zusammenhang mit der Darmsanierung wird häufig die Darmflora erwähnt. Wir erklären Ihnen ganz genau, was es mit der Darmflora auf sich hat.

Achtung: Der bisherige Text war eher leicht verdaulich. Ab hier geht es mehr in die Tiefe.

Was ist die Darmflora?

Der Darm wird von 100 Billionen Bakterien besiedelt. Diese Bakterien setzen sich im Idealfall aus etwa 2.000 verschiedenen Bakterienarten zusammen.

Die Gesamtheit dieser Bakterien wird als Darmflora bezeichnet. Sie setzt sich zusammen aus etwa:

  • 85 Prozent Laktobakterien (nützliche Bakterien)
  • 15 Prozent Kolibakterien (schlechte Bakterien)

Die Laktobakterien und der Mensch leben miteinander in Symbiose. Das bedeutet, dass sowohl der Mensch als auch die Bakterien von diesem Zusammenleben profitieren. Zumindest so lange die Darmflora gesund und artenreich ist.

Darmflora unter der Lupe: Alles über die Darmflora

Bei jedem Menschen ist die Zusammensetzung der Darmflora unterschiedlich. Außerdem verändert sie sich im Laufe des Lebens. Sie ist von verschiedenen Faktoren abhängig. 

Hierzu gehören:

  • Ernährung
  • Lebensweise
  • Erkrankungen
  • Giftstoffe

Steigt die Anzahl der Kolibakterien an, so entsteht eine gestörte Darmflora.

Welche Aufgaben hat die Darmflora?

Die Darmflora ist ein wichtiger Bestandteil unseres Verdauungssystems.

Der Darm ist zusammen mit der Darmflora nicht nur für die Verdauung zuständig. Er ist ein wesentlicher Bestandteil des Immunsystems und des Nervensystems.

Im Darm werden Nährstoffe aus der Nahrung ausgelöst und über die Darmwand in das Blut aufgenommen.

Etwa 80 Prozent der Immunzellen sowie rund 100 Millionen Nervenzellen sind im Darm stationiert.

Eine gesunde Darmflora ist somit mitverantwortlich für ein gesundes Immun- und Nervensystem sowie für die Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen.

Was passiert bei einer gestörten Darmflora?

Gerät die Darmflora in ein Ungleichgewicht, so wird dieser Zustand Dysbiose genannt.

Aufgrund der unterschiedlichen Aufgaben des Darms und der Darmflora sind die Folgen eines Dysbiose entsprechend unterschiedlich.

Unter anderem folgende Symptome und Erkrankungen können für eine gestörte Darmflora sprechen:

  • Abgeschlagenheit
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Chronische Blasenentzündungen
  • Depressionen
  • Erhöhter Blutdruck
  • Erhöhter Cholesterinspiegel
  • Gelenkschmerzen
  • Hauterkrankungen
  • Kopfschmerzen
  • Krämpfe
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Nervosität
  • Pilzinfektionen
  • Psychische Symptome
  • Reizbarkeit
  • Reizdarm, bzw. Reizdarmsyndrom
  • Saures Aufstoßen
  • Schlafprobleme
  • Starke Gewichtszunahme
  • Unangenehmer Körper- oder Mundgeruch
  • Verdauungsbeschwerden
  • Durchfall
  • Völlegefühl

Wodurch entsteht ein Ungleichgewicht der Darmflora?

Die Darmflora verändert sich ein Leben lang. Sie verändert sich durch verschiedene Einflüsse, wie Ernährung und Lebensstil.

Ein Ungleichgewicht der Darmflora kann entstehen durch:

  • Einseitige Ernährung
  • Erkrankungen, wie Magen-Darm-Erkrankungen und Virusinfektionen
  • Falsche Ernährung
  • Fehlbesiedlung des Darms mit Pilzen und anderen Bakterien
  • Medikamente, wie Antibiotika und Abführmittel
  • Schlechtes Kauverhalten
  • Stress
  • Zu viele einfache Kohlenhydrate

Wie erhalten und pflegen Sie eine gesunde Darmflora?

Ein wesentlicher Bestandteil der Darmpflege ist eine gesunde Ernährung. Bestandteile einer gesunden vollwertigen Kost sind:

Mit einer gesunden Ernährungsweise können Sie einer Fehlbesiedlung des Darms mit schädlichen Keimen vorbeugen.

Zusätzlich können Sie Ihren Darm mit regelmäßigen Fastenkuren zum Beispiel in Form des Heilfastens nach Dr. Buchinger oder des Intervallfastens unterstützen.


Zusatzwissen Verdauungssystem

Unsere Verdauung findet nicht nur im Darm statt. Viele weitere Organe bilden das menschliche Verdauungssystem.

Der Verdauungstrakt hat die Aufgabe, das zugeführte Essen in seine Einzelbausteine zu zerlegen. So werden die darin enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe dem Körper zur Verfügung gestellt.

Das Verdauungssystem besteht aus dem Verdauungskanal und anderen Organen.

Zum Verdauungskanal gehören

  • der Mund
  • die Speiseröhre
  • der Magen
  • der Dünndarm
  • der Dickdarm

Ebenso an der Verdauung sind beteiligt:

  • die Bauchspeicheldrüse
  • die Leber
  • die Gallenblase
  • die Nieren

Ist unser Verdauungstrakt fit und voll funktionsfähig, geht es auch unserem Immunsystem gut.

Die Mundhöhle

Eingeleitet wird der Verdauungsvorgang im Mund. Das gründliche Kauen der zugeführten Speisen ist sehr wichtig. Die Zunge schiebt die Speisen innerhalb der Mundhöhle zwischen den Zahnreihen hin und her, drückt sie gegen den Gaumen und durchmischt sie mit Speichel.

Die Zähne zerkleinern das Essen und die Zungenspitze signalisiert unserem Körper, wonach es schmeckt.

Das Einspeicheln des Essens dient nicht nur dem leichteren Transport des Essens durch die Speiseröhre, sondern leitet bereits im Mund die Kohlenhydratverdauung ein.

Ganz nebenbei wirkt der Speichel desinfizierend und sorgt aufgrund dieser Wirkung dafür, dass wir weniger schädliche Bakterien und andere Keime über das Essen aufnehmen.

Idealerweise wird das Essen so lange im Mund gekaut, bis es einen breiigen Zustand aufweist.

Die Speiseröhre

Der zweite Abschnitt des Verdauungstraktes ist die Speiseröhre. Sie ist das Verbindungsstück zwischen Mundhöhle und Magen.

Wellenförmig befördert sie das Essen nach dem Schlucken in den Magen. Diese Wellen werden durch Muskelanspannung und Muskelentspannung erzeugt. Es handelt sich hierbei um einen Reflex, den wir nicht bewusst steuern können.

Eine Klappe (Magenpförtner/Pyloros) am Ende der Speiseröhre sorgt dafür, dass das Essen in den Magen gelangt, jedoch keine Magensäure zurück in die Speiseröhre. Dieser Verschlussmechanismus wird jedoch bei Erbrechen beispielsweise außer Funktion gesetzt.

Innerhalb der Speiseröhre finden keine Verdauungstätigkeiten statt, sie ist ein reines Transportorgan.

Der Magen

Abschnitt Nummer drei im Verdauungstrakt ist der Magen.

Die Aufgabe des Magens besteht darin, die Nahrung zu speichern, mit dem Sekret der Magendrüsen zu vermischen und alles zusammen in kleinen Portionen an den Dünndarm weiterzugeben.

Der Magen ist in der Lage, seine Größe zu ändern und sich bis zu einem gewissen Grad der Menge der zugeführten Nahrungsmittel anzupassen.

Der Magensaft sorgt dafür, dass Keime und Mikroorganismen abgetötet werden und leitet die Eiweißverdauung ein. Außerdem wird hier das Glykoprotein mit dem Namen Intrinsic factor produziert und an die Nahrung abgegeben. Dieses ermöglicht dem Dünndarm die Aufnahme von Vitamin B12.

Die Verweildauer der Nahrungsmittel im Magen liegt zwischen wenigen Minuten bis hin zu 8 Stunden.

Kohlenhydrate bleiben 1-2 Stunden, Eiweiße 2-3 Stunden und Fette bis zu 8 Stunden im Magen.

Der Dünndarm

Der vierte Abschnitt im Verdauungstrakt ist der Dünndarm. Dieser unterteilt sich in drei aufeinanderfolgende Bereiche:

  • Zwölffingerdarm
  • Leerdarm
  • Krummdarm

Der Dünndarm ist im Körper für die Nahrungsaufnahme der wichtigste Ort.

Von den drei genannten Abschnitten übernimmt der Zwölffingerdarm den größten Teil der Kohlenhydrat- und Eiweißaufnahme. Hier befinden sich auch die Ausgänge der Bauchspeicheldrüse und der Gallenblase.

Würden wir den Dünndarm mit all seinen Darmzotten auseinanderfalten, entstünde eine Fläche von etwa 100 Quadratmetern. Das entspricht etwa der Größe eines Volleyballfeldes.

Diese unglaublich große Fläche ist notwendig, um zum Einen die zugeführten Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße aufzunehmen, aber auch um einen Teil der Vitamine, Mineralstoffe und Co. über die Schleimhaut des Darms in den Blutkreislauf zu befördern.

Ähnlich wie in der Speiseröhre, wird der Nahrungsbrei durch wellenartige Bewegung immer weiter transportiert. Diese Bewegung wird auch als Darmperistaltik bezeichnet.

Der Dickdarm

Den letzten Abschnitt im Verdauungstrakt bildet der Dickdarm. Hier werden

  • Wasser,
  • Gallsäure,
  • Mineralstoffe,
  • Vitamine und Co. aufgenommen.

Bei einer gesunden Ernährung werden etwa 5-10 % der aufgenommenen Lebensmittel am Ende des Verdauungsvorganges ausgeschieden.

Weitere zum Verdauungstrakt gehörende Organe

Nicht nur der Verdauungskanal ist wichtig für den Körper. Einige weitere Organe spielen eine wichtige Rolle.

Die Leber

Auch wenn die Nahrungsmittel nicht auf direktem Wege in die Leber gelangen, spielt diese körpereigene Chemiefabrik eine zentrale Rolle in der Verstoffwechselung unserer Ernährung.

Sie übernimmt eine wichtige Rolle im Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel.

Hier wird die aus den Kohlenhydraten gewonnene Glukose in Glykogen umgewandelt, eingespeichert und bei Bedarf an den Körper abgegeben.

Sie ist im Rahmen des Eiweißstoffwechsels an der Produktion und dem Aufbau von Proteinen beteiligt und ist der Abbauort für Fette innerhalb des Fettstoffwechsels.

In der Leber werden pro Tag etwa 1 Liter Gallensaft produziert.

Außerdem filtert sie als Entgiftungsorgan unzählige giftige Substanzen und baut diese in ungiftige Stoffe um. Ganz nebenbei bildet sie Harnstoffe und Ketonkörper und ist für den Wärmehaushalt des Körpers zuständig.

Die Gallenblase

Auch die Gallenblase erfüllt verschiede Aufgaben.

So eliminiert sie diverse Abbauprodukte wie Bilirubin, Medikamente und Gifte und trägt zur Regulierung des Cholesteringehaltes bei.

Die Gallensäure ist lebensnotwendig für die Fettaufnahme und Fettemulsion.

Die Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse neutralisiert den Magensaft und gibt ihr Sekret direkt an den Zwölffingerdarm ab. In dieser Körperflüssigkeit sind alle Enzyme für die Spaltung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen enthalten.

Des Weiteren werden hier Insulin und Glukagon an den Körper abgegeben. Insulin sorgt für eine Absenkung des Blutzuckerspiegels und Glukagon setzt bei einer Unterzuckerung des Körpers Zucker (Glykogen) aus der Leber frei.

Nieren und Haut

Neben dem letzten Stück des Dickdarms, verfügt unser Körper über weitere Ausscheidungsorgane. Zu Ihnen gehören unter anderem die Nieren, aber auch die Haut.

Die Nieren scheiden Stoffwechselschlacken aus, regeln den Wasser- und Salzhaushalt im Körper und wirken sich auf den Blutdruck und die Blutbildung aus. Über die Haut werden in erster Linie Giftstoffe und Säuren abtransportiert.

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Beatrice Schmidt

Letzte Aktualisierung am 2024-11-24 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API