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Wie funktioniert die Trennkost?

Wie funktioniert die Trennkost?

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Trennkost – sie ist kerngesund, zeitlos Trendy und über 100 Jahre alt. – Wer sie lebt, erlebt Gesundheit. Obwohl das Wort Trennkost inzwischen zu einem bekannten Begriff geworden ist, wissen trotzdem noch sehr viele Menschen nicht, wie sie funktioniert und was sich wirklich hinter dieser Ernährungsweise verbirgt.

Eine Umfrage hat ergeben, dass fast jeder Befragte glaubte, Trennkost wäre nur etwas für Übergewichtige zur Gewichtsabnahme.

Diese Vermutung ist Falsch!

  • Trennkost ist gesund und wird heute von vielen Ärzten und Heilpraktikern erfolgreich zur Gesundung eingesetzt.
  • Trennkost wirkt zusätzlich wie ein Jungbrunnen und wird daher auch in Kosmetiksalons und Schönheitsfarmen angeboten.

Bei der Trennkost ist es ungemein wichtig die Methode zu begreifen. Denn nicht durch weniger Essen werden gesundheitliche und schlanke Erfolge erzielt, sondern durch die Zusammenstellung der Speisen.

Die richtige Kombination von Lebensmitteln mit gleichzeitigem Einwirken bioaktiver Stoffe, bewirken einen besser funktionierenden Stoffwechsel.

Die Vorteile der Trennkost

Die Trennkost hat zahlreiche Vorteile gegenüber der üblichen Mischkost:

  • Sie entwässert und entlastet Nieren, Herz- und Kreislauf.
  • Sie senkt erhöhte Blutdruckwerte.
  • Ebenso werden erhöhte Blutfettwerte gesenkt.
  • Die Wirkung von bestimmten Medikamenten wird durch Trennkost verstärkt, so dass deren Dosis verringert werden kann.
  • Die körperliche Leistungsfähigkeit wird (auch bei älteren Menschen) verstärkt.
  • Trennkost ist besonders für Diabetiker geeignet, da diese Kost ein Hochschießen des Blutzuckers verhindert.
  • Trennkost stärkt das Immunsystem und wirkt vorbeugend gegen Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Buchtipps für Einsteiger:

Trennkost ist keine Diät

Und da man bei der Trennkost auf nichts verzichten muss, ist diese auch keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung, die jeder ein ganzes Leben lang beibehalten kann, ohne dass Mangelerscheinungen auftreten.

Das passende Trennkost-Abnehm-Programm gibt es auf dem Trennkost Abnehm Portal und nachstehendem Link: www.abnehm-portal.com

Die Grundidee der Trennkost

Der Grundgedanke der Trennkost ist es den Körper zu reinigen, zu entgiften und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele wiederherzustellen. Dieses Gleichgewicht geht durch falsche Essgewohnheiten und andere Umwelteinflüsse verloren.

Die angenehme Begleiterscheinung ist bei Übergewichtigen die gleichmäßige Gewichtsabnahme.

Trennkost

Wie funktioniert Trennkost?

Der Schlüssel zur Gesundheit und zu einer erfolgreichen Gewichtsabnahme liegt in der richtigen Kombination der Nahrung. Speisen werden durch Trennkost besser verträglich.

Die Erklärung liegt in der Biochemie des Körpers. Die unterschiedlichen Nahrungsmittel werden auch mit unterschiedlichen Verdauungssäften aufgespalten, zersetzt und verdaut.

Eiweiße werden z.B. in einem sauren Milieu, Kohlenhydrate hingegen in einem basischen Milieu verdaut.

Die Kohlenhydratverdauung beginnt bereits schon im Mund, die Eiweißverdauung aber erst im Magen.

Isst man während einer Mahlzeit gleichzeitig reichlich eiweiß- und kohlenhydrathaltige Speisen zusammen, werden die Verdauungsorgane oftmals stark überfordert.

So liegen unverdaute Nahrungsmittel oftmals viel zu lange im Magen und Darm, beginnen zu gären und zu faulen und entwickeln dabei Alkohol und Kohlensäure. Nun wird aus der Verdauungsfabrik eine Gasfabrik. Die Symptome hierfür sind:

  • Sodbrennen
  • ein aufgeblähter Leib
  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Verdauungsstörungen
  • Koliken

Die verfaulten Stoffe werden von Magen und Darm zur Leber transportiert, die alle diese Stoffe umbauen und entgiften muss.

Die Leber ist also das zentrale Organ unseres Körpers.

Ungünstig zusammengestellte Nahrung belastet demnach nicht nur unser Verdauungssystem, sondern unter anderem auch so wichtige Organe wie die Leber.

Die drei Lebensmittelgruppen

Hauptmerkmal der Trennkost ist, wie schon erwähnt, eine Trennung zwischen den überwiegend eiweißhaltigen und den überwiegend kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln.

In die Eiweiß-Gruppe gehören z.B.:

  • Fleisch
  • Fisch
  • Meeresfrüchte
  • ungesäuerte Milchprodukte

In die Gruppe der Kohlenhydrate gehören stärkehaltige Speisen wie:

  • Kartoffeln
  • Reis
  • Nudeln
  • Mehlprodukte

Die dritte Gruppe wird als „neutral“ bezeichnet. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise:

  • pflanzliche Fette und Öle
  • tierische Fette
  • gesäuerte Milchprodukte
  • Rohmilchkäse
  • roh marinierte Fleisch- und Fischsorten
  • Eigelb
  • Gemüse
  • Salat
  • Rohkost
  • Nüsse
  • Gewürze.

Neutral bedeutet nicht, dass es sich hierbei um kalorienarme Lebensmittel handelt. Es bedeutet, dass diese Nahrungsmittel weder die Eiweiß- bzw. die Kohlenhydratverdauung behindern.

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Vollwertige Trennkost

Und so sollte die Lebensmittelauswahl bei der vollwertigen Trennkost aussehen:

  • Frische Salate
  • Rohkost
  • Gemüse
  • Obst
  • Vollkornerzeugnisse
  • Kartoffeln
  • Samen
  • Kerne
  • Nüsse
  • kaltgepresste Öle
  • in kleinen Mengen: Milchprodukte, Fisch und Fleisch.

Nichts am Trennkostsystem ist kompliziert. Ja, es ist sogar viel einfacher als die herkömmliche Zubereitung der üblichen Mahlzeiten.

Statt Mahlzeiten mit drei Speisen, z.B. Kartoffeln, Fleisch, Gemüse, werden nur noch zwei Speisen zubereitet:

  • Kartoffeln und Gemüse bzw. Salat
  • Fleisch und Gemüse bzw. Salat.

Wenn es schnell gehen muss können Paprika, Gurke, Tomaten oder Kohlrabi nach dem Abschälen aus der Hand gegessen werden. Dazu ein Vollkornbrötchen und eventuell etwas Hüttenkäse.

Die Speisen sollten lediglich harmonisch aufeinander abgestimmt werden, damit der folgende Zersetzungs- und Verdauungsprozess nicht behindert wird.

Mit Trennkost abnehmen

Wer Körpergewicht reduzieren und dauerhaft schlank bleiben möchte, muss darauf achten, den Insulinsspiegel möglichst niedrig zu halten.

So ist es von entscheidender Bedeutung stark eiweißhaltige Speisen nicht gleichzeitig mit stark kohlenhydrathaltigen Speisen innerhalb einer Mahlzeit zu verzehren.

Mischkost lässt den Blutzuckerspiegel oftmals ungünstig steigen und bewirkt im Anschluss eine rasante Insulinausschüttung. Doch so lange Insulin im Blut vorhanden ist, kann sein Gegenspieler, das schlank machende Hormon Glukagon, nicht wirken.

Glukagon aktiviert wichtige Enzyme zum Öffnen der Fettzellen. Und genau das passiert, wenn man sich nach der Trennkost – Methode ernährt.

Der nächste wichtige Punkt besteht darin möglichst kaliumreich und viele Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt zu essen.

Kartoffeln, Salate, Gemüse, Rohkost und Obst bieten hier die ideale Voraussetzung um abzunehmen und zu entschlacken.

Nicht zu vergessen wären die Ballaststoffe. Sie bringen nicht nur die Verdauung auf Trab, sondern geben dem Körper ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl.

Auch ist die Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig. Durch reichliches Wassertrinken werden die Ausscheidungsorgane zu einer höheren Leistungskraft angeregt und können so besser die durchs Abnehmen freigewordenen Stoffe abtransportieren.

Buchtipp: Abnehmen mit Trennkost

Gesundheitsverbesserung durch Trennkost?

Ausschlaggebend neben dem Trenn-Prinzip, ist das Säure-Basen-Gleichgewicht. Durch die vitamin-, mineralstoff- und enzymreiche basische Kost wird eine Verbesserung des gesamten Stoffwechsels und der Blutwerte herbeigeführt.

Menschen die sich überwiegend von Fast Food, Fertiggerichten, Weißmehlprodukten & Co. ernähren, riskieren auf die Dauer einen massiven Nährstoffmangel.

Der Körper wehrt sich gegen diese Flut unnatürlicher Speisen und reagiert mit Mangelerscheinungen, die sich anfangs mit bleierner Müdigkeit, später mit Schmerzen oder Krankheiten äußern können.

Doch nicht nur der Nährstoffmangel macht dem Körper zu schaffen, sondern auch die Überflutung saurer Stoffwechselrückstände die bei der Nahrungsverbrennung entstehen.

Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung.  Doch so wertvoll diese Nährstoffe für unsere Körperfunktionen auch sein mögen, es bleiben nach ihrer Aufspaltung und Verstoffwechselung leider auch saure Abfallstoffe im Körper zurück.

Bei den eiweißreichen Nahrungsmitteln sind dies die Harn- und Milchsäure.

Bei den kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln tragen Kohlensäure und stickstoffhaltige Abfallfallstoffe zur Säurebildung bei.

Bei den Fetten sind es die tierischen Fette, zum Beispiel in Wurstwaren, aber auch die Transfettsäuren, die im Herstellungsprozess von minderwertigen Margarinen oder Plattenfetten entstehen. Sie werden als gehärtete Fette bezeichnet und gerne in Fast Food Gerichte, in Gebäck oder in Speiseeis verarbeitet.

Zu weiteren Säurebildnern zählen Kaffee, schwarzer Tee, Kakao, Alkohol, Nikotin und teilweise auch Medikamente.

Ebenso Stress, Ärger, Streit oder Aggressionen lassen den Säurewert im Körper schnell in die Höhe treiben.

Auswirkung auf den Körper

Der Körper lagert diese Säuren, in Form feinsten messerscharfen Kristalle, da ein wo sie am wenigsten stören.

  • Im Bindegewebe, dadurch kann eine Bindegewebsschwäche (Cellulitis) entstehen.
  • An den Gefäßwänden (dadurch können Arterien und feinste Gefäße verkalken).
  • Im Auge (dadurch kann sich grauer Star entwickeln).
  • In den Gelenken (Gicht, Arthrose, Arthritis).
  • In der Muskulatur (rheumatische Beschwerden).
  • An den Sehnen und Bändern (Versteifung des Körpers).
  • In und unter der Haut (unreine Haut).
  • In den Organen (Steinbildung).

Alles dies sind saure Krankheiten und werden als Stoffwechselstörungen bezeichnet.

Da dieser Prozess der Selbstvergiftung so langsam von statten geht, wird er so wenig beachtet.

In der Tat lässt sich unser Körper auch lange Zeit nichts anmerken, auch führt eine Übersäuerung des Gewebes nicht gleich zum Tode, doch die Schäden die daraus resultieren, sind oftmals verbunden mit schweren Krankheiten und jahrzehntelangem Siechtum.

Und nicht nur ein übergewichtiger Körper kann unter diesen Symptomen leiden, auch ein schlanker Körper kann total übersäuert sein.

Zum Glück verfügt der Organismus über ein gut funktionierendes Puffersystem, doch eine unaufhörliche Flut saurer Rückstände, kann auch der Gesündeste auf Dauer nicht verkraften.

Mit Basen die Übersäuerung ausgleichen

Basen, auch Laugen genannt, sind die Gegenspieler der Säuren. Sie haben eine alkalisierende und ausgleichende Wirkung den Säuren gegenüber.

Es sind die Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Spurenelemente, die diesen positiven Einfluss auf unseren Säuren-Basen-Haushalt ausüben. Sie befinden sich in

  • Gemüse
  • Salat
  • Rohkost
  • Obst
  • Keimlinge
  • Kerne
  • Samen
  • Kartoffeln

Eine einfache Faustregel der Trennkost besagt, dass man zu einer Eiweiß-, bzw. Kohlenhydratmahlzeit drei- bis viermal so viel Gemüse, Salat und/oder Rohkost essen sollte.

3 typische Trennkost-Rezepte für Sie:

Ursula Summ
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