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Vitamin K

Was ist Vitamin K?

Vitamin K gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitaminen. Unterschieden werden zwei natürliche Formen, und zwar das Vitamin K1 sowie das Vitamin K2.

Vitamin K leistet großartige Arbeit im menschlichen Körper

Eine der Hauptaufgaben von Vitamin K ist für eine normale Funktion der Blutgerinnung zu sorgen. Das Vitamin K ist nicht nur ein Gerinnungsregulator, es hat auch einen positiven Einfluss auf den Calciumstoffwechsel, der wichtig für gesunde Zähne und Knochen ist. Studien haben bereits bewiesen, dass das Vitamin K in der Menopause, der Zeit nach der letzten Menstruation, den Knochenabbau verhindern kann und somit eine wichtige Osteoporoseprophylaxe ist.

Wie viel Vitamin K braucht der Körper?

Wie hoch Ihr täglicher Bedarf an Vitamin K ist, hängt von Ihrem Lebensalter ab. Außerdem gibt es Unterschiede zwischen Kindern, Männern und Frauen. Die Bildung des Vitamin K erfolgt im Darm durch Bakterien.

Bei gestillten Säuglingen entwickelt sich die Produktion von Vitamin K durch die Bakterien langsamer als bei Flaschenkindern, die schon sehr schnell und reichlich mit dem Vitamin versorgt werden.

Der Tagesbedarf bei Kindern und Jugendlichen hängt vom Lebensalter ab und beträgt 0,004 – 0,05 Milligramm pro Tag. Frauen bis zum 50. Lebensjahr sind mit einer Tagesdosis von 0,06 Milligramm, Männer mit 0,07 Milligramm gut versorgt.

Ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich die empfohlene Dosis bei Frauen auf 0,065 Milligramm und bei Männer auf 0,08 Milligramm pro Tag.

Vitamin K reiche Lebensmittel

Vitamin K 1 ist in verschiedenen Gemüs- und Getreidesorten enthalten und wird dem Körper über die Nahrung zugeführt. Viel Vitamin K ist in

  • Spinat
  • Rosenkohl
  • Blattsalat
  • Petersilie
  • Kresse
  • Brokkoli
  • Getreide
  • Linsen
  • Grünkohl
  • Käse
  • Butter
  • Eidotter
  • Weißkohl.
Vitamin K in Lebensmitteln

Vitamin K Mangel schädigt den Körper

Ein Vitamin K Mangel beeinflusst die Gerinnungsfähigkeit Blutes und führt zu einer erhöhten Blutungsneigung. Umgekehrt führt jedoch ein zu hoher Vitamin K Spiegel nicht zu einer verstärkten Blutgerinnung und einer damit verbundenen Thrombosegefahr.

An Symptomen wie Nasenbluten, Schleimhautblutungen, das Auftreten von blauen Flecken und einer verstärkten Blutungsneigung nach Verletzungen erkennen Sie einen Vitamin K Mangel. Der Mangel kann durchaus zu gehäuften Knochenbrüchen und im schlimmsten Fall zu lebensbedrohlichen Organblutungen führen.

Diese Faktoren begünstigen einen Vitamin K Mangel

  • falsche- oder einseitige Ernährung
  • Alkoholismus
  • Übergewicht
  • gestörte Darmflora
  • Medikamente, vor allem Antibiotika
  • Lebererkrankungen
  • gestörte Gallenfunktion

Der Vitamin K Mangel begünstigt das Entstehen von Krankheiten wie Arteriosklerose, Osteoporose und Gelenkentzündungen.

Mit einer gesunden vollwertigen Ernährung können Sie einen Vitamin K Mangel vorbeugen.

Überschuss an Vitamin K

Eine übermäßige Zufuhr von Vitamin K kann zu Veränderungen des Blutes und einer Schädigung Ihrer Leber führen.

Quellen:

Beatrice Schmidt