Was ist Vitamin A (Retinol), Beta-Carotin?
Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Es kommt ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln vor.
Beta-Carotin (auch ß-Carotin genannt) und andere Carotinoide sind die Vorstufe vom Vitamin A. Diese sind in pflanzlichen Nahrungsmitteln zu finden.
Damit Vitamin A vom Körper aufgenommen und überall hin transportiert werden kann, benötigt es Fett.
Der Körper kann Vitamin A in körpereigenen Depots speichern. Zu diesen Depots gehört die Leber.
Welche Aufgaben hat Vitamin A?
Vitamin A ist von essentieller Bedeutung für:
- das Wachstum
- die Entwicklung von Zellen und Geweben
- das Immunsystem
In seiner aktiven Form reguliert es den Aufbau, das Wachstum und die Funktion von Haut und Schleimhäuten.
Vitamin A wird auch als das Augenvitamin bezeichnet, da neben den zuvor genannten Funktionen auch Aufgaben im Sehzentrum übernimmt.
Wieviel Vitamin A braucht der Körper?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) spricht bei Ihren Zufuhrempfehlungen nicht direkt von Vitamin A, sondern vom Retinol-Äquivalent.
1 mg Retinol Äquivalent = 1 mg Vitamin A (Retinol) = 6 mg Beta-Carotin (Provitamin A)
In welchen Nahrungsmitteln ist Vitamin A?
Tierische Nahrungsmittel enthalten Vitamin A, pflanzliche Nahrungsmittel enthalten ß-Carotin und andere Carotinoide.
Besonders viel Vitamin A ist in:
- Leber
- Grobe Leberwurst
- Petersilie
- Wirsing
- Dill
- Möhren / Karotten
- Spinat
- Grünkohl
- Getrocknete Aprikosen
- Geräucherter Aal
- Feldsalat
- Chicorée
- Rote Paprika
An welchen Symptomen erkennen Sie ein Vitamin A Mangel?
Vitamin A -Mangel kommt in den westlichen Industrieländern nur sehr selten vor. In Ländern mit Mangelernährung und Hungersnöten jedoch recht häufig.
Ein anfänglicher Vitamin A – Mangel lässt sich im Blut nur schwer nachweisen. So kann es sein, dass die Vitamin A Konzentration im Blut noch sehr hoch, das Depot in der Leber jedoch schon ausgeschöpft ist.
Symptome für einen Vitamin A Mangel können sein:
- brüchige, langsam wachsende Finger- und Fußnägel
- Appetitmangel
- Haut- und Schleimhautveränderungen
- schlechtes Dämmerungssehen
- Nachtblindheit
- häufige Infektionen, insbesondere der Atemorgane
Einige dieser Symptome treten auch bei einem Mangel an anderen Vitalstoffen auf. Wen Sie den Verdacht einer Vitamin A Unterversorgung haben, suchen Sie bitte ärztlichen Rat.
Wird der Mangel bestätigt, können Sie mit einem hochwertigen Vitalstoffpräparat und gesunder Vollwertkost das Defizit beheben.
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An welchen Symptomen erkennen Sie eine Vitamin A Überdosierung?
Eine Überdosierung von Vitamin A über die tägliche Ernährung ist nahezu unmöglich. Nehmen Sie jedoch ein Nahrungsergänzungsmittel mit hochdosiertem Vitamin A kann es zu einer Überdosierung kommen.
Eine einmalige Überdosierung können Sie erkennen an:
- Schwindelgefühl
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
Wenn Sie diese Symptome an sich feststellen und Vitamin A in Form einen Nahrungsergänzungsmittels zu sich nehmen, nehmen Sie Kontakt mit ihrem Arzt / Ihrer Ärztin auf und setzen Sie das Präparat am besten sofort ab.
Kommt es zu einer dauerhaften Vitamin A Überdosierung, müssen Sie mit folgenden Schädigungen rechnen:
- Milz- und Lymphdrüsenschwellungen
- Vergrößerung der Leber
- Veränderungen am Skelett
- Wachstumsstörungen bei Kindern
Bei welchen Erkrankungen hilft Vitamin A?
Vitamin A kann in Form von Nahrungsergänzungsmittel den Heilungsprozess bestimmter Erkrankungen unterstützen. Zu den Erkrankungen und Störungen zählen:
- Nachtblindheit
- Störungen von Knochen- und Zahnentwicklungen
- Hauterkrankungen, wie Akne
- Rheumatische Erkrankungen
- Infektionserkrankungen der Atemwege
- Masern
Bitte führen Sie keine eigenmächtigen Therapien durch und besprechen Sie sich mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin über den Sinn der Vitamin A Einnahme und über die korrekte Dosierung des Präparates.
So vermeiden Sie eine entsprechende Überdosierung und vermindern die Gefahr von Wechselwirkungen mit Medikamenten.
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