Für junge Eltern stellt die richtige Ernährung ihres Babys eine echte Herausforderung dar. Schließlich sind zahlreiche Vorgaben zu beachten, wenn es über die Beikost hin zur richtigen Nahrung geht. Umso wichtiger ist es, sich genauer mit dieser besonderen Form der Ernährung zu befassen. Das wollen wir hier in diesem Artikel tun.

Essen muss Freude und Genuss bereiten

Los geht es mit der richtigen Grundeinstellung, die für ein sinnvolles Heranführen an die Nahrung durch nichts zu ersetzen ist. Eltern müssen vorleben, dass Essen eine angenehme Sache ist, die keinen Stress verursachen sollte. Von Anfang an sind deshalb die Bedürfnisse des Kindes ganz entscheidend. Hier ist zu akzeptieren, wenn das Kind ein. bestimmtes Lebensmittel nicht mag. Schließlich kennen auch Erwachsene dieses Gefühl.

In dieser Situation bleibt es zentral, das Baby nicht zum Essen zu zwingen. Das sollte nach wie vor eine freiwillige Sache sein und eine Sache, die in der Familie gemeinsam unternommen wird. Mahlzeiten sind ein Ereignis und bieten eine gesunde Orientierung im Tagesablauf. Wer darauf Acht gibt, kann für das ganze Leben des Kindes gesunde Gewohnheiten vorleben.

Vielfalt der Lebensmittel und Geschmäcker erkunden

Wie wir alle wissen, gibt es eine enorme Vielfalt an unterschiedlichen Lebensmitteln. Es lohnt sich, deren gesamte Breite an den Nachwuchs zu vermitteln und weiterzugeben. So lernen die Kinder, wie viele verschiedene Möglichkeiten sie haben, wenn es um das Thema Essen geht. Doch nicht nur für die Erweiterung des kulinarischen Horizonts ist dies ein sehr sinnvoller Schritt.

Zum anderen besteht die Möglichkeit, durch die Vielfalt der Lebensmittel die Versorgung mit allen möglichen Nährstoffen gut abzudecken. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nährstoffmangel entsteht, der gesundheitliche Folgen haben kann. Falls dem doch so sein sollte, ist es in Absprache mit dem Kinderarzt möglich, diesen entweder über die Umstellung der Ernährung oder über Nahrungsergänzung zu beseitigen. Passende Präparate rund um Baby und Familie sind auf dieser Seite hier zu finden.

Vorsicht bei diesen Lebensmitteln

Trotz der Lust zu entdecken und der Vielfalt an unterschiedlichen Lebensmitteln gibt es ein paar Dinge, die es besser nicht auf den Teller schaffen. Das gilt unter anderem für kleine und harte Sachen, wie zum Beispiel Beeren, Erdnüsse, kleine Trauben und Rosinen. Babys drohen diese zu verschlucken, woraus eine ernste Gefahr entstehen kann. Gleiches gilt für festes Obst, das sehr klein geschnitten wird. Hier sind größere Stücke die viel sicherere Wahl. Mit der Größe sinkt das Risiko, dass sich kleine Kinder daran verschlucken.

Auch um blähende Lebensmittel sollten Eltern bei ihrem Nachwuchs einen Bogen machen. Das gilt vor allem für Kohl und Zwiebeln, aber auch für Hülsenfrüchte und Lauch. Hinzu kommen rohe Milchprodukte, die in der Ernährung des Kindes eigentlich nichts verloren haben, wie etwa Roh- und Vorzugsmilch. Gleiches gilt für Fleischzubereitungen, die nicht vollständig gegart sind. Darunter fallen zum Beispiel Hackepeter, Tatar und Mettwurst. Hier besteht immer ein erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen, das durch den Ausschluss dieser Lebensmittel gut umgangen werden kann. Dafür gibt es eine ganze Menge Lebensmittel und Rezepte, die als Ersatz infrage kommen.

 

Beatrice Schmidt